Feinstaub Sonntag, der 24. November 2024
Zuerst einmal für all diejenigen, die sich noch nicht so intensiv mit dem Thema Feinstaub auseinandergesetzt haben, eine kurze Erklärung, worum es sich dabei handelt.
Feinstaub kann man in der Regel nicht sehen. Die Staubteilchen, auch Partikel genannt, sind dazu viel zu klein (ein Hunderstel Millimeter und weinger). Sie sind so klein, dass sie mit der Atemluft in die Lunge gelangen und dann zum Teil durch die Lungenbläschen in die Blutbahn kommen können. Dort wirken Sie direkt auf die körpereigenen Zellen und können verschiedene Krankheiten verursachen.
Hier ein paar Fakten zum Thema Feinstaub und Erkrankungen:
- Feinstaub verursacht Allergien
- Feinstaub ist verantwortlich für Herz-Kreislauf Erkrankungen. Bei einer langfristigen, geringen (um 7 μg/m) Erhöhung der Feinstaub-Konzentration nimmt die Wahrscheinlichkeit an Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu versterben um ein Drittel zu. (http://www.lanuv.nrw.de/veroeffentlichungen/fachberichte/fachb07/kurzinfofb7.pdf)
- Feinstaub verursacht Schlaganfälle (http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/49117)
- es gibt järlich 65000 Todesfälle durch Feinstaub in Deutschland (http://www.bund-nrw.de/themen_und_projekte/immissionsschutz_chemie/luftreinhalteplanung/), Tendenz steigend! (www.taz.de/!90363/)
- Am Tagebau Hambach erzeugt RWE Power ca. 90% der lokalen Feinstaub Imission (http://www.bund-nrw.de/themen_und_projekte/braunkohle/braunkohle_und_umwelt/feinstaub_aus_tagebauen/tagebau_hambach_und_feinstaub)
In Nähe der Braunkohlegruben steht der Feinstaub ausserdem im Verdacht, radioaktiv belastet zu sein. (http://www.bund-nrw.de/index.php?id=3962)
Durch den unmittelbaren Kontakt lungengängiger radioaktiver Feinstäube mit körpereigenem Gewebe können, so die Befürchtung, noch viel größere gesundheitliche Schäden entstehen, als durch nicht strahlenden Feinstaub.